IDM Goitzsche

30.09 - 03.10.2022

Dieser Text wird laufend erweitert und ergänzt, wenn ihr neue Texte an den Sportwart schickt :).

Überraschung 1: wir hatten geniale Segelbedingungen mit ca. 8 bis 28 kn. Und diese wehten an der Hälfte der Tage in Seelängsrichtung. Besser hätte es nicht sein können.

Überraschung 2: die Yxilons störten erstaunlich wenig – allerdings hatten wir auch jeweils eigene Luv- und Leetonnen. Hier ein großes Dankeschön an Raik und sein Team, die sich wirklich ins Zeug gelegt haben und eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.

Überraschung 3: tatsächlich alle gemeldeten Boote sind auch gekommen. Nur ein Boot hat sich schon vor der ersten Regatta im Training (bei noch maximal 3 kn) in einem Crash zerlegt und konnte nicht mehr starten.

Keine Überraschung 4: Jan Philip und Felix sind schon wieder Deutscher Meister geworden.

 

Ein paar weitere Eindrücke von der IDM aus verschiedenen Federn (schickt auch ihr gerne eure Geschichten):

 

1.
Mein Bruder und ich haben mordsmäßig viel gelernt, tierischen Spaß gehabt und vermutlich sogar (wie Felix trefflich formulierte) einen Meistertitel mitgenommen: Mit insgesamt 9 Mal Kentern in drei Tagen Deutsche 505er-Bademeister?? Aber die Starkwind-Spihalse dürften wir jetzt halbwegs draufhaben. Und beim nächsten Mal entscheide ich nicht nach dem Wind, wo ich auf dem Downer langfahre, sondern danach, wo die Ixylon-Phalanx hochrückt. ;)

Axel Dierich

 



 

2.

In der 5. Wettfahrt verabschiedete sich kurz vor dem Ziel mit lautem Knall unser Vorstag. Allerdings lag die Ziellinie ohnehin auf dem Weg zum Hafen, so dass wir das Rennen auch ohne Vorstag noch vorsichtig beenden konnten. In der 7. Wettfahrt konnten wir dann nach einer Bastelpause immerhin aufgewärmt und gestärkt und mit neuem Spleiß wieder starten.

 

Apropos Kälte, bei der langen Umbaupause zwischen den Wettfahrten am Samstag waren wir nicht die einzigen, die in dem kleinen windgeschützten Hafen vor dem Schlösschen anlegten, um sich mit einer Joggingrunde auf dem Steg wieder aufzuwärmen.

 

 

Im letzten Rennen passierte uns dann dass, was man wohl selbsterfüllende Prophezeiung nennt. Wenn die Steuerfrau 500m vor dem Ziel drüber nachdenkt, das jetzt eigentlich nicht mehr viel schiefgehen kann, außer dass die Schottin noch ins Wasser fallen könnte. Und genau das passierte dann kurz drauf. Am langen Arm am Trapez hinterher geschleift bremste das nicht nur ungemein, ich stellte auch fest, dass meine Kraft nicht reichen würde um mit dieser Technik bis ins Ziel zu fahren. Also besser in voller Fahrt wieder einsteigen - irgendwie. Ja, wir drehen unsere Stunts noch selber…

Katharina Menge