Moehne Cup Moehne

06.11 - 07.11.2004

Bericht 505er-Möhne-Kirmesregatta 2004

Nach einigen vereinzelten Berichten in der Mailingliste folgt nun der offizielle Bericht der fünftplatzierten in der ersten Wettfahrt (wie es bei jeder Regatta sein sollte!) Diesmal von der Jugend, die die Pflicht noch kennt und die Arbeit nicht scheut. Nach einem kurzen Anruf von Carsten bei Neunachbar Jens am Mittwochabend wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt die Teilnehmerzahl konstant zu halten. Denn das Mannschaftskarusell musste sich schließlich weiterdrehen, nachdem sogar der MOISTER angekündigt hatte zu kommen. Er fehlte ohne offizielle Entschuldigung. Rolf Meyer hingegen setzte seine mehrjährige Abschiedstour fort. Die Tour geht hoffentlich noch einige Jahre weiter. Am Samstagmorgen starteten 26 Boote das erste Rennen bei drei Bft. mit zwischenzeitlichem Hagel. Ein kollektiver Frühstart der einheimischen Mannschaften wurde als anfänglicher Heimvorteil gewertet und fand keine weitere Beachtung. Auf den Vorwindkursen haben es die Segelkameraden Rössler/Neuhaus besonders gut verstanden jedes Loch zu finden und in jede Parkuhr gleich den Höchstbetrag einzuwerfen. Hingegen zeigten Lokalhelden Jockel/Bombenleger mit ordentlichem Vorsprung wo es lang ging. Wir verteidigten tapfer den Berichteschreiberplatz, uns wollte auch irgendwie keiner mehr überholen?! Der anschließende zweite Lauf begann bei uns mit einem sehr schlechten Start, aber zum Glück waren bereits alle Parkuhren von Michi und Holger vorabreserviert, sodass wir stetig nach vorne trieben. Letztenendes entschied sich der Ausgang des Rennes nach schnellem Handeln der Wettfahrtleitung (Bahnverkürzung) auf den letzen Vorwindmetern. Leitragende waren eindeutig Meli und Angela, die deutlich von eins auf sechs zurückfielen. Wir schummelten uns auf den 2. Platz vor, wobei die 106 kg (Nassgewicht) Mannschaft Hollenbeck Junior/Kreutzmann dank geringem Tiefgang (wenig benetzter Fläche) einen grandiosen Speed hinlegten. Mit dem letzten Wind retten wir uns alle an die Theke und hatten Mitleid mit der Wettfahrtleitung, die dank eines Finns Überstunden einlegen musste. Nun der eigentliche Grund der Anreise: Freibier und Kirmes: Damit das Bier im Club konstanter fließen kann, empfehlen wir jedem nächstes Jahr einen eigenen Krug mitzubringen. Da der Linienbus zur Kirmes hoffnungslos überfüllt war, versprach Jockel wieder einen Privatbus. Vorausgesetzt unsere Meldemoral bessert sich! Auf der Kirmes fand u.a. Franzi ihren Nemo, der ihr auch den ganzen Abend nicht aus der Hand glitschte. Beim Autoscooterrennen wurde die dritte Wettfahrt bereits vorweggenommen. Die Truppe um den Partykönig landete im Bayernzelt, aber das Klientel entsprach für obigen und seinem Frauenversteher an der Vorschot nicht. Am Warsteinerforum gab es das finale Bier bevor fast alle ihre Ruhe mit kleiner Nachtmusik in der Massenunterkunft der Familie Rössler fanden. Die Truppe um den Partykönig „kämpften“ noch bis zum Morgengrauen und kehrten erst sehr spät in der Gemeinschaftsunterkunft ein. Am Sonntag gab es Startverschiebung bis zur Siegerehrung. Einigte versuchten dennoch mit der Strömung auf der Talsperre neue Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Böger, der alte Fuchs, zeigte sich sehr innovativ und warb für das nächste Balliot zur Gennaker-Abstimmung. Er präsentierte dem staunenden Volk schon in diesem Herbst den neuen Prototypen. Für alle Selbstbastler: Einfach das Schothorn ans Fall knoten und bis Anschlag hochziehen. Leeschot frühzeitig dichtholen. In der Zwischenzeit wurde ein 505er Vater als Steinewerfer identifiziert, der die Flexibilität eines marmordesignten Finnachterdecks testete. Bei der Siegerehrung gab es Preise für alle, das sollte immer so sein!! Dank auch an Firma Meyer für den Beitrag zur Fußpilzbekämpfung, und natürlich an Firma Paschen für drei Phonobänke..Alles in allem wieder eine super Veranstaltung mit Übernachtung und Vollpension! Wer zum Ende des Jahres nochmal sein Boot mit Süßwasser spülen, sportlich im Kreis segeln will und keine Angst vor Autoscooter hat, der sollte nächstes Jahr unbedingt auch kommen! Es zeigt sich mal wieder, dass sich für eine gut organisierte Regatta auch eine weitere Anreise lohnt!

Frohe Weihnachten und Helau Jens Findel/Carsten Engel GER-8711