• Herbstpokal Zwischenahn

    23.09 - 24.09.2006 „Alles begann mit einem Blick um 10.00 Uhr morgens über ein malerisches,
    spiegelglattes zwischenahner Meer. Langsam erwachte das Clubleben und
    nach und nach trudelten 29er und 505er Segler ein. Dank der Vorhersage
    von evtl. 2 Bfd konnten wir alle gemütlich frühstücken und mal über echt
    wichtige Dinge reden (Umweltkatastrophen, Hunger in der Dritten Welt,
    Probleme und Chancen für Unternehmen in Deutschland vor dem Hintergrund
    der Entwicklung Chinas…). Eine Stunde später als geplant schickte uns
    dann der Wettfahrtleiter dank einer sich durchsetzenden Briese auf das
    Wasser. Bei 25° C und Sonne war es dann möglich zwei Wettfahrten
    durchzuführen.

    Nach dem ersten Start kamen Lars und ich überraschender Weise als erster
    an der Tonne an. Auf dem folgenden Dreieck (jaja,
    Dreieck-Diagonale-Dreieck-Ziel) gelang es uns auch die Führung zu
    behalten. Doch schon die folgende Kreuz forderte ihre Opfer, denn
    unbemerkt schlichen sich Maike und Rainer über wo-fahren-die-denn-hin
    links außen an uns und Marcus mit Lars vorbei. Die Führung ließen sich
    Maike und Rainer nicht mehr nehmen und andere für uns unsichtbare
    Highways schoben noch Boris und Jens an uns vorbei. Die zweite Wettfahrt
    gab uns auch leider keine neueren Einsichten, und die Zielreihenfolge
    entsprach nahezu der der ersten Wettfahrt. An diesem Abend standen zwei
    Dinge fest: Hosentasche bleibt Hosentasche, und es gibt nicht nur in
    Bayern Leichtwindtümpel!!!

    Das Grillen und Bier an Land war richtig nett. Was mir besonders
    gefallen hat, war dass die Preisverteilung der clubinternen
    Mittwochsregatta parallel stattfand und dadurch eine sehr nette
    Atmosphäre im Club herrschte.

    Am nächsten Morgen war überraschenderweise Wind (1-2), doch während des
    Frühstücks auf der Terrasse mit Seeblick nahm er zusehends ab. Es wurde
    die dritte Wettfahrt angeschossen und auf der zweiten Runde war bereits
    so wenig Wind, dass die Spinnacker nur so runterhingen. Es ging mit
    Abkürzung ins Ziel und dort gab es erstmal für die Segler (als Belohnung
    für das Durchhalten ;-) Getränke. Die vierte Wettfahrt wurde dann auch
    noch angeschossen, aber nach Tonne eins ging dann bald garnix mehr. Wir
    wurden netterweise alle reingeschleppt und konnten beim abbauen
    verfolgen, dass es wirklich keinen Hauch Wind mehr auf dem See gab.

    Es war echt erstaunlich, dass immerhin drei Wettfahrten an diesem
    Wochenende zustande kamen. Alles in allem eine sehr liebevoll und rund
    organisierte Veranstaltung mit einem kompetenten Wettfahrtleiter in
    einem sehr gastfreundlichem Verein.